Double IPA - das volle Hopfenaroma
Double IPAs sind schlicht mindestens doppelt gehopft und damit auch sehr viel intensiver im Geschmack. Nicht nur die fruchtigen und kräuterhaften Aromen intensivieren sich, sondern auch der Grad der Bitterkeit steigt dabei gewaltig. Auch sind die Biere stärker, mit 1-2% mehr Alkohol, durch eine höhere Stammwürze, die den Hopfen geschmacklich in Schach halten soll. Probiere dazu unser neues Bier Duvel Tripel Hop Citra.
Hopfen sind sommerliche Geschmacksträger
Setze eine Kontrapunkt zur ewigen Kälte und hole Dir die gesamten Sommer-Geschmacksnoten mit einem Schluck Bier nach Hause. Die im Sommer gereiften Hopfen enthalten die vielfältigsten Frucht- und Kräuteraromen und machen richtig viel Geschmack im Mund, was die winterliche Einöde vertreibt. Das Öl im Hopfen bringt Aromen, wie Zitrusfrüchte, Tannenzapfen, Pinien, Blüten, Minze, Honig und vieles mehr. Dabei sind genau diese Aromahopfen nicht leicht im Anbau und das macht dieses "Grüne Gold" auch bis zu siebenmal teurer als den üblichen Alphahopfen.
Bitterkeit - der IBU-Wert
Anhand des IBU-Wertes kannst Du die Bitterkeit eines Bieres erkennen. Dabei sind Bitterkeitswerte zwischen 15 IBU (mild) bis circa 30 IBU (herb) üblich, während Werte über 50 IBU als sehr bitter gelten. Allerdings muss das nicht immer genau sagen, wie bitter ein Bier wirklich empfunden wird beim Trinken. Denn andere Aromen, insbesondere der süße malizge Geschmack, können die Bitterkeit im Bier so überlagern, dass eventuell nur der Nachklang im Geschmack die Bitterstoffe zum Ausdruck bringt.
Bitter macht lustig und warum Hopfen gesund ist
Hopfen wirkt nicht nur antibakteriell und wird deswegen für die Bierherstellung zur Verbesserung der Haltbarkeit verwendet, sondern unterstützt die Gesundheit. Hopfen war deswegen 2007 auch Heilpflanze des Jahres. Auch Hildegard von Bingen wusste schon, dass Hopfen schlaffördernd ist. Warum wir unser Bier auch gerne zum Feierabend genießen. Die Bitterstoffe sind hilfreich für Magen und die Verdauung, wie es von den Ärzten Christopf Wilhelm Hufeland und Clarus definiert wurde. Neben der beruhigenden Wirkung werden ihm auch antibiotische, entzündungshemmende und antioxidative Wirkungen nachgesagt.
Kalt gehopft gelangen mehr Aromen ins Bier
Craft Beer wird meist kalt gehopft, da so noch mehr Aromen ins Bier gelangen und die Bitterstoffe etwas im Hintergrund bleiben. In Deutschland wird dieser Vorgang auch gerne Hopfenstopfen genannt. Und natürlich ist dafür auch der Brausud schon wieder etwas erkaltet. Wann genau der Hopfen ins Bier kommt, bleibt jedoch das Geheimnis des Brauers.
Double IPA kontra Session IPA
Hier erlebst Du die volle Spannweite der Craft-Beer-Welt. Session IPA ist angenehm und leicht trinkbar mit geringem Alkoholvolumen und so ein ideales Bier für mehrere Flaschen Bier hintereinander in einer Session. Dagegen sind Double IPA oder auch Imperial IPA echte Geschmackskanonen - so dass es sich lohnt hier die beiden Extreme mal nebeneinander zu probieren:
Probiere als Double IPA das Houblon Chouffe und als Session IPA das neue Crew Republic Hop Junk Session IPA.